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Historische Maltechnik

Der Beruf des „Maler & Beschichtungstechniker/in“ basiert auf vielen handwerklichen Fertigkeiten die in den letzten Jahrzehnten teilweise verloren gingen. 

Technik & Materialien

Das Wissen über Kalkmalerei, Kalkputz, Ölfarben und Zusatzstoffe für diese Materialien sowie die genaue Herstellung und Verarbeitung dieser, setzt eine umfangreiche Ausbildung auf diesem Gebiet voraus. Langjährige Erfahrung und die nötige Ehrfurcht vor dem Denkmal sowie die Sensibilität der Bearbeitung sind das Maß an dem man gemessen wird.

Kenntnisse über die „Charta von Venedig“ und die Berufsrichtlinien sind wichtig im Umgang mit dem Denkmal zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt. Die Zusammenarbeit zwischen Restauratoren, Bundesdenkmalamt und Malermeister ist uns deshalb ein großes Anliegen und wird auch ständig im Kontext gelebt.

Unsere Firma „Feuchter Farbtechnik“ ist bereits seit vielen Jahren in der Baudenkmalpflege tief verwurzelt. Die Spezialausbildung unserer Mitarbeiter im „UVD“ – Unternehmerverbund Denkmalpflege bestand aus einer 2-jährigen Schulungsmaßnahme aller Teilnehmer, die vor allem branchenübergreifend zum besseren Bewusstsein und zur Sensibilisierung in der Denkmalpflege beigetragen hat. Die Mitarbeit am „Museumsumbau“ des Benediktinerstiftes Admont und in weiterer Folge vieler Arbeiten an denkmalgeschützten Fassaden und Innenräumen brachten nicht nur eine Erweiterung der handwerklichen Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiter mit sich, sondern auch eine qualitativ fundierte Ausbildung und Sensibilisierung im Umgang mit Denkmälern.

Der Kultur zu Gute!

Einsatz natürlicher Materialien wie Kalk oder Ölfarbe
Auch eine größere Wertschätzung der handwerklichen Arbeit war die Folge und wirkt sich auch auf alle Ausführungen außerhalb der Baudenkmalpflege positiv aus. Der Einsatz natürlicher Materialien wie Kalk oder Ölfarbe trifft auch den Nerv der heutigen Baukultur genauso, wie die Altbausanierung und den Wunsch nach Raumklima, kombiniert mit edlem Material, aktuellen Design und alten Handwerkstechniken. Denkmalpflege beginnt im Kopf. Mit handwerklicher Fertigkeit und entsprechendem Materialbewusstsein, unter Mithilfe und Befundung durch Restauratoren sowie unter Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt.

Referenzen

Nachstehend ein Auszug aus unseren verschiedenen Arbeiten in der Denkmalpflege.

  • Benediktinerstift Admont - Fassade, 2K-Silikatfarbe

  • Benediktinerstift Admont - Museumsumbau, Kalkmalerei innen

  • Massenburg Leoben - Fassade, Kalkmalerei
  • Ev. Pfarrkirche Wald am Schoberpass - Innenmalerei, Leimfarblasur
  • Kath. Pfarrhof Frauenberg - Fensteranstrich, Leinölfarbe
  • Kath. Pfarrkirche St. Martin am Grimming - Kirchturm, Kalkmalerei und Ziffernblätter
  • Kath. Pfarrkirche Ardning - Innenmalerei, Kalkmilch
  • Kath. Pfarrhof Kirchenlandl - Fassade, 2K-Silikatfarbe
  • Gemeindeamt Admont - Fassade, 2K-Silikat Lasurtechnik
  • Kath. Pfarrkirche Hall b. Admont - Innenmalerei, Kalkmilch
  • Michaelskapelle der kath. Pfarre Rottenmann - Innenmalerei, Kalkmilch
  • Kath. Pfarrhof St. Gallen - Holzdecke, Leinölanstrich
  • Kath. Pfarrkirche Hieflau - Kalkmalerei Innen, Stuckfreilegung, Ölfarbenanstrich
...und viele verschiedene historische Mal- und Anstrichtechniken mit Kalk, Leinöl (pigmentiert), 2K-Silikatfarben und Lasuren.