Bei einer Luftkeimmessung wird das Sporenaufkommen je m3 Luft gemessen. Dazu wird mit Hilfe eines genormten Luftkeimsammlers oder Partikelsammlers eine definierte Menge Luft über einen Nährboden geleitet, an welchem in der Luft enthaltene Sporen anhaften. Der Nährboden wird anschließend versiegelt und in einem Labor, unter optimalen Bedingungen, zum Auskeimen gebracht. Unter einem Elektronenmikroskop werden die ausgekeimten Sporen und Kulturen gezählt und zu KBE/m3 hochgerechnet. KEB steht für Koloniebildende Einheit.
Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, sind mehrere Vergleichsproben, darunter immer eine Frischuftprobe, heranzuziehen.
Allgemeine Partikelmessungen werden mit speziellem Kopf und Nährmedien durchgeführt (Schlitzdüsenimpaktion).