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Bei einer Luftkeimmessung wird das Sporenaufkommen je m3 Luft gemessen. Dazu wird mit Hilfe eines genormten Luftkeimsammlers oder Partikelsammlers eine definierte Menge Luft über einen Nährboden geleitet, an welchem in der Luft enthaltene Sporen anhaften. Der Nährboden wird anschließend versiegelt und in einem Labor, unter optimalen Bedingungen, zum Auskeimen gebracht. Unter einem Elektronenmikroskop werden die ausgekeimten Sporen und Kulturen gezählt und zu KBE/m3 hochgerechnet. KEB steht für Koloniebildende Einheit.
Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, sind mehrere Vergleichsproben, darunter immer eine Frischuftprobe, heranzuziehen.
Allgemeine Partikelmessungen werden mit speziellem Kopf und Nährmedien durchgeführt (Schlitzdüsenimpaktion).
Bei der Darr-Methode wird eine Probe aus dem zu bestimmenden Untergund entnommen und luftdicht versiegelt. Mit einer Feinwaage wird das Gewicht der (feuchten) Probe bestimmt. Mittels speziellem Darr-Ofens wird die Probe bei gleichmäßger Temperatur getrocknet und wieder gewogen. Anhand des Gewichtsunterschiedes kann der genaue Wassergehalt bestimmt werden.
Durch anschließendes Wässern der Probe bis zur Sättigung und erneuter Abwaage, kann auch der Sättigungsgrad des Baustoffes in % errechnet werden.
Die CM-Messung ist zur Bestimmung des Feuchtegehaltes mineralischer Baustoffe geeignet. Das Messverfahren wird vor Ort vorgenommen und zählt zu den zerstörenden Messmethoden. Für die Messung wird aus dem zu prüfenden mineralischen Bauteil eine definierte Probe entnommen und in eine Druckflasche abgefüllt. Hinzu werden Stahlkugeln und eine Calciumcarbid-Ampulle beigegeben. Durch kräftiges Schütteln wird die Probe samt Ampulle pulverisiert und auf Grund einer chemischen Reaktion kommt es zu einem Druckanstieg im Druckbehälter. Nach ca. 15 min. kann anhand des Manometers der Feuchtegehalt im CM% direkt abgelesen werden.
Diese Messung wird in der Regel für Estrich-Messungen herangezogen.
Das dielektrische (kapazitive) Messverfahren arbeitet zerstörungsfrei. Über ein elektrisches Streufeld (meist kugelförmiger Sensor) wird einige Zentimeter tief in die Bausubstanz gemessen. Mit dieser Methode kann sehr gut und schnell der durchfeuchtete Bereich von Bauteilen eingegrenzt werden.
Mittels zweier Elektroden wird Strom in den zu messenden Untergrund geleitet. Je nach Leitfähigkeit, abhängig von der Dichte und Feuchtegehalt des Untergrundes, werden entsprechende Messwerte berechnet.
Für die Befundung von Schimmelbefall, zur optischen Dokumentation und für die Feststellung von Taupunktunterschreitungen bzw. Wärmebrücken, zwingend erforderliche Messgeräte:
IR-Kamera, IR-Messgerät zum Messen der Oberflächentemperaturen
Hygrometer zum Bestimmen der rel. Luftfeuchte
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